VERBINDUNG DER IDENTITÄTEN

Beschreibung

Kernbotschaft: Um ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln, ist es wichtig, über die Art, wie wir uns identifizieren, nachzudenken und sich bewusst zu werden, wie dies die Bildung unserer Identität beeinflusst. Zudem sind wir so in der Lage, unsere Referenzgruppe und ihre Auswirkung auf uns zu bestimmen.

Schlagworte: Gruppenidentität, gemeinsame Identität

Zusammenfassung:

Während der Pubertät und im jungen Erwachsenenalter wird unsere Identität definiert und die Menschen unseres Umfelds können mehr Einfluss haben als wir uns während dieses Prozesses vorstellen können. Daher ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie wir uns selbst, die Menschen in unserem Umfeld und die unserer Referenzgruppe sehen, um uns über ihren Einfluss klarzuwerden. Der kurze Test, der im Anschluss zur Verfügung gestellt wird, basiert auf der »Messung der Repräsentanz zwischen Individuum und Gruppe« von Schubert und Otten (2002) und soll den Grad der Identitätsverbindung mit der Referenzgruppe herausfinden.

  • Modul
  • Früherkennung
  • Gruppengröße
  • einzeln
  • klein
  • Dauer
  • 30 Min
  • Gruppenalter
  • 16 - 19
  • 20 - 24
Kursnummer: YCARE394
Fakultät: Activities / Exercises
CC - Attribution-NonCommercial-ShareAlike
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Ziele der Aktivität

  • Die Referenzgruppe der Teilnehmer erkennen und den Grad der Identitätsverbindung dabei herausfinden.
  • Junge Leute motivieren, über den positiven Einfluss des Umfelds auf die Entwicklung der persönlichen Identität nachzudenken.

Beschreibung der Aktivität

Schritt 1: Die Teilnehmer sollen die folgenden Fragen auf einem Blatt Papier (allein oder in einem Zweierinterview) beantworten:

  • Was machst du normalerweise in deiner Freizeit?
  • Denke an die Gruppen, zu denen du gehörst, deinen sozialen Kreis und deine Familie – mit welcher davon identifizierst du dich am meisten? (Freunde aus der Nachbarschaft, eine Gruppe im Internet...)?
  • Von 1 bis 10 – wie nah fühlst du dich dieser Gruppe? *Füge ein bildliche Darstellung bei (s. Handout »Verbindung der Identitäten«).
  • Welche Dinge machst du am liebsten mit diesen Leuten? Und was gefällt dir dabei am wenigsten?
  • Identifizierst du dich auch mit anderen Gruppen? Mit welchen?

 

Schritt 2: Bitten Sie die Teilnehmer, vier Kreise zu zeichnen, welche die folgenden Begriffe repräsentieren: »Familie«, »Freunde«, »meine Nachbarschaft«, »Gesellschaft« und andere wichtige Kreise, in denen sie sich sehen. Bitten Sie sie, an das Gute zu denken, das sie durch diese Gruppe erhalten und dieses Gute als Pfeil darzustellen, der den Gruppenkreis mit dem zentralen Kreis verbindet (sie selbst).

 

Schritt 3: Kommt alle zusammen und debattiert darüber, wie schwierig die Übung war, mit welchen Gruppen ihr euch identifiziert und den Grad der Verbindung, den ihr herausgefunden habt. Denkt über die positiven Aspekte nach, die wir mit unserem sozialen Netzwerk teilen und wie unser Umfeld uns beeinfusst. Die Teilnehmer sollen die Arbeitsblätter dem Lehrer/Trainer/Gruppenleiter geben, wenn sie einverstanden sind.

Benötigte Materialien

Stifte und Papier (»bildliche Darstellung der Einschätzung der Identitätsverbindung« ist optional)

Methodik

Selbsteinschätzung

Beratung für Trainer

  • Sie können die Übung weiterentwickeln, indem Sie dieselbe Einschätzung der Identitätsverbindung mit verschiedenen sozialen Gruppen durchführen (Familie, Schule, Stadt, Land etc.).
  • Da es vor allem ein Selbsteinschätzungsweg ist, kann diese Übung result out of place if it is applied on its own? (Anmerkung: in puncto Sinn nicht verständlich) Es ist ratsam, sie in derselben Stunde wie Übungen zu anderen Themen, wie z. B. Gruppenidentität, Aufdeckung von Vorurteilen oder Selbstverständnis, durchzuführen.

 

Quellen / Literatur

Adaptado de Gómez A. and Vázquez A. (2015): The power of ‘feeling one’ with a group: identity fusion and extreme pro-group behaviours. Revista de Psicología Social: 481-511.

Handzettel