BÜRGERMITBESTIMMUNG

Beschreibung

Kernbotschaft: Es mangelt allgemein an Bewusstsein über die Idee der »Bürgermitbestimmung« und es herrschen viele Vorurteile, welche die Nutzung durch Bürger schwächen. Jugendliche sollten die Bedeutung der Bürgermitbestimmung kennenlernen, um in ihrer Gemeinschaft mitarbeiten zu können und um demokratische Mittel als Alternative zu gewalttätigen Aktionsgruppen (Extemisten) zu nutzen.

Schlagworte: Bürgermitbestimmung, Jugendliche unterstützen, Vorurteile

Zusammenfassung:

Ein erster Schritt, wie Jugendliche sich aktiv in ihre Gemeinschaft einbringen können, ist, dass sie sich in den Prozess der politischen Entscheidungsfindung integrieren und so ein Bewusstsein in puncto gemeinsame Organisation durch Bürger (institutionelle Bürgerschaft) erhalten. Bürgermitbestimmung gilt als neue Art der Institutionalisierung politischer Kräfte, basierend auf einem hohen Anteil der Bürgereinbeziehung sowie auf der Gestaltung, Umsetzung und Kontrolle öffentlicher Regelwerke. Jugendlichen demokratische A

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  • Modul
  • Vorbeugung
  • Gruppengröße
  • klein
  • mittelgroß
  • Dauer
  • 30 Min
  • Gruppenalter
  • 16 - 19
  • 20 - 24
Kursnummer: YCARE390
Fakultät: Activities / Exercises
CC - Attribution-NonCommercial-ShareAlike
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Ziele der Aktivität

  • Ideen zur aktiven Bürgermitbestimmung vorstellen.
  • Einen Mythos erkennen, indem man seine Bedeutung hinterfragt.
  • Mythen und falsche Annahmen über die Rolle der Bürgerschaft bei öffentlicher Mitbestimmung identifizieren und analysieren.
  • Einen Gegenentwurf zur extremistischen Haltung schaffen und fördern, indem Interesse an vorhandenen Aktionsarten und Möglichkeiten geweckt wird.

Beschreibung der Aktivität

Stellen Sie das Thema Bürgermitbestimmung vor. Worum geht es dabei? Wie funktioniert sie? Können junge Leute daran teilnehmen?  

Schritt 1: Teilen Sie die Gruppe in Kleingruppen auf und nennen Sie jeder Gruppe einen falschen Mythos von einer vorbereiteten Liste. Fragen Sie die Teilnehmer, ob die jeweilige Aussage wahr oder falsch ist; sie sollen ihre Antwort begründen. Sie können mehrere Runden durchführen, wobei die Mythen immer komplexer werden.

Schritt 2: Jede Gruppe erklärt, welche Aussagen sie teilt und welche nicht und begründet ihre Meinungen.  

Schritt 3: Geben Sie jeder Gruppe ein Dokument zur Einführung und erklären Sie die Idee der Bürgermitbestimmung kurz (s. Handout). Beziehen Sie in dieses Dokument einen Text mit den Grundregeln der Bürgermitbestimmung in Ihrer Stadt ein (z. B. einen Artikel der Bürgermitbestimmungsregularien der Stadtverwaltung). Lesen Sie diesen mit der Gruppe und versuchen Sie mit den Teilnehmern, die Ansätze aus den Mythen zu identifizieren und dagegen zu stellen.  

Benötigte Materialien

Papier, Stifte und politische Bürgermitbestimmung (abhängig von Land oder Gemeinde) 

Methodik

Diskussionsrunde

Beratung für Trainer

  • Ergänzen Sie das Dokument zur Bürgermitbestimmmung mit Neuigkeiten zur Umsetzung und Effektivität in diesem Bereich.
  • Regen Sie zu einem offenen Dialog an und lassen Sie Ihre Meinung oder Prinzipien nicht in die Debatte einfließen.
  • Bewerten Sie die Haltung der Teilnehmer gegenüber demokratischen Prinzipien und der Funktion der Bürgerorganisation. Erforschen Sie die persönlichen Erfahrungen und Motivationen.
  • Strukturierter Dialog: Initiative der Europäischen Kommission, um junge Menschen in puncto aktiver Mitbestimmung anzuleiten. http://ec.europa.eu/youth/policy/implementation/dialogue_es

 

Quellen / Literatur

 García A. (n.a.). Materiales didácticos para trabajar la participación ciudadana. Instituto Paule Freire and Ayuntamiento de Sevilla.